Teil 2 Und dann geht es in die Wüste....

 

 

In der Frühe holen uns Abdu und Hami ab. Wir sind schnell aus Marrakech raus und fahren bei Sonnenaufgang in die Berge. 

Immer mal wieder halten wir an, vertreten uns die Beine und in einem kleinen Berg-Café gibt es noch einen Kaffee und eine schöne Aussicht. Oben auf dem Dach des Café wird noch gewerkelt....

Abdu und Hami sprechen ganz gut Englisch. Sie gehen locker und entspannt mit uns um und reden untereinander viel in Tamazight - Berbersprache. 

Abdu kommt gerade aus Agadir. Er arbeitet als Touristenführer, fährt Leute aus aller Herren Länder durch ganz Marokko. Er fährt nun für Hami  den Umweg über Marakech. Hamis Wagen bleibt dort in einer Werkstatt.

  

 

 

 

 

Am frühen Abend kommen wir unserem Ziel näher.

Es gibt hier immer noch Berge, Stein und Sandlandschaften wechseln sich ab... noch wenig Sand.

Büsche und Bäume werden weniger. Wir passieren das letzte Dorf und biegen irgendwann offroad ab - die ersten Dromedare.... 

 

Das Land ist flach, wir sind in einem Tal. In der Ferne auf allen Seiten Bergketten. Der Boden ist steinig-sandig ....

kein Baum - kein Strauch- keine Sanddüne - so weit das Auge reicht

 

Enttäuschung macht sich neben mir auf der hinteren Bank breit - oje ....bleiben wir hier?

Ich bin zuversichtlich, das wir an dem passenden Ort landen. Doch wir kurven hier bestimmt noch eine Stunde rum. 

Hami telefoniert öfter, doch die Verbindung bricht immer wieder ab.

 

Und dann erreichen wir die ersten Sanddünen und steigen aus. Die Sonne neigt sich schon am Horizont. Hami läuft ziemlich weit, um Empfang zu haben und wir stürzen uns in den Sand. 

 

Und sind happy.... 

 

 

 

 

 

 

Wir müssen noch ein paar Kilometer weiter...die Sonne geht schon unter...also "jalla jalla"

Und dann finden wir sie....sie haben auf einer großen Düne ein Feuer gezündet.

Ein weißes Zelt schmiegt sich in eine große Mulde. Ein älterer Mann läuft hinter einem Ziegeln hinterher und wirkt freudig wie ein Kind. 

 

Zwei Männer sind in dem Camp. Einer von Ihnen geht am Abend noch, Ahmed bleibt mit uns und Hami. Es gibt ein großes Hallo unter den Männern. Abdu und Hami verschwinden mit Ihnen im Zelt zum Reden und Kochen und wir haben Zeit zum Ankommen......

das Ziegeln lässt sich sogar nach längerem Hinterherlaufen von uns streicheln und auf dem Arm nehmen und lässt sich dann am Feuer bei uns nieder. 

Wir verbringen mit Hami und Abdu noch einen witzigen Abend am Lagerfeuer. 

Abdu verabschiedet sich noch nachts. Lustig war es mit ihm. 

 

 

 

 

Und wir schlafen die erste Nacht unter einem grandiosen Wüstenhimmel......

 

 

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