3-Ein bisschen Me(h)er



Ich liebe Wind und Wellen. Es drängt mich am Nachmittag nochmal zum Meer. Ich gehe in die bekannte kleine Bucht mit der kreativen Treppe und klettere diesmal von dieser Seite in die (Müll) Bucht. Mal sehen, ob ich es bis in den Hafen schaffe. 
Die Felsen sind steinig-sandig. Beim letzten Mal war es einfacher vom Meer Richtung Wand zu springen. Ich zögere 😅

Und bleibe auf dem sehr kleinen Pfad an der Felsseite….zack …..bin ich einen Meter tiefer, die Kante ist abgebrochen. Meine Beine zittern. Ich blute ein bisschen an Händen, Armen und Beinen….nicht schlimm. 

Ich klettere erstmal ans „Festland“ und entspanne mich…..


Die weiteren Kletterabschnitte schaffe ich leicht. Dann bin ich wieder in der kleinen Bucht mit dem vielen Flaschenmüll. Ich gehe die Treppen am Ende hoch.
Und laufe oberhalb die kleine Straße weiter, aber da ist alles zugebaut. Ich gehe über eine kleine Müllhalde von den Neubauten, die grenzt an den Hafen. Der Absatz zur Hafenstraße ist jedoch mit 2m für mich zu hoch. 

Über dieses leere Grundstück mit dem schönen Baum und wieder unten rum klettern ist die einzige Möglichkeit. Für heute reicht‘s mir jedoch mit Abenteuern 😆




Zurück im Hotel schaue ich nochmal meine Beine an….ein paar Schürfwunden und blaue Flecken. 

Es windet immer noch sehr stark. In dem leer stehenden Appartement nebenan, knarrt und knarzt eine Tür sehr laut. 
Ich gehe mit Taschenlampe rüber. 
Ich komme kaum die Treppen runter und rauf.  Mein Knie hat doch einen ganz schönen Schlag mitbekommen. 

Ich finde drüben im Appartement einen Eimer mit Werkzeug und stell ihn vor die knarzende Tür. So geht’s. 


Und freue mich übers Essen….

Der Kellner ruft vorher immer auf dem Haustelefon  an und fragt mich, zum Glück auf Englisch, was ich haben möchte. 
Auch das verstehe ich nicht alles und nehme irgendwas. Schmeckt auf jedenfall. 🙃


Am nächsten Morgen ist mein Knie geschwollen und schmerzt. 
Dann bekommt es ein bisschen Ruhe. Ich will ja in ein paar Tagen nach der Quarantäne  los radeln. 
Den Sonnenaufgang schau ich vom Rand des Hotelgeländes an.





Ich mache sehr lange sanftes Yoga, lerne Französisch und schreibe den Blog. 
Heute ist es wieder wärmer, um die 20 Grad und auf dem Balkon herrlich. 




Abends steig ich zum Sonnenuntergang nochmal eine Etage höher. Kein Problem mit meinem Knie, das tut garnicht mehr weh.


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