Teil 4 Salerno: ein italienischer Sonntag

 

Ich brauche garnichts machen. Ich sitze einfach nur da und Italien zieht an mir vorbei oder sitzt neben mir.  Ich genieße es. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit schlendere ich doch weiter. Mir wird bewusst, wie gerne ich zu Fuß gehe. Fahrrad fahren mag ich, für mich die beste Variante um Orte zu wechseln und den Kopf frei zu bekommen. Um jedoch andere Menschen und Orte wahrzunehmen ist das Gehen oder Rumsitzen effektiver 😉☺️

 

Ich komme zu einem Kasperletheater. Die lebendigen Stimmen hab ich schon beim Rumsitzen wahrgenommen.

Einige Kinder haben schon auf den Stühlen, die im Halbkreis vor der Bude stehen, Platz genommen.

 

 

 

 

 Neben mir steht ein Mann in den Fünfzigern mit Fahrrad, Rucksack und Kletterhelm dran. 

Ich frage ihn ob und wo man hier in Salerno in die Natur kommt. Der Weg sei weit und sehr steil. Es stellt sich heraus das er Zimmer vermietet. Was für eine schöne Fügung. Ich schreibe mir die grobe Wegbeschreibung auf und schlendere weiter.

 

 

Bis zum Hafen ist es nicht mehr weit und ich mache einen kleinen Abstecher mit dem Rad dorthin. 

 

 

Ich frage den  Pförtner beim Tor zum Hafen, ob ich hier richtig bin bei der Fähre nach Tunis. Sie soll eigentlich morgen um 12.30 Uhr fahren. Er spricht auch kein Englisch, gibt mir aber unmissverständlich zu verstehen, das ich morgen um 7 Uhr ici sein muss, mittags wäre die Fähre weg.

 

Und dann fahre ich zurück zum Kasperletheater, um von dort den Weg zu meiner Unterkunft zu finden.

 

Um die Abendsonne noch ein bisschen zu genießen und meinen Hunger zu stillen, packe ich meine mobile Küche aus 🙃

 

 

Die erste Straße finde ich danach noch, dann ist mir ein junge Türke mit Internet und Google Maps behilflich. Er will in Salerno studieren. Kurz vor der Herberge, die am Berghang mit vielen Treppen liegt, treffe ich Francesco, den Besitzer wieder. 

 

 

Zimmer mit heißer Dusche und Platz für Yogamatte ist jetzt super 🙏🏻💗