Wir werden zu Radischa, Asyse und Ali Baba und dann geht es nach dem Frühstück und dem Packen der Dromedare los.
Ich reite das erste mal auf einem Dromedar.....wenn es die Dünen rauf und runter geht... muß ich nur ein bißchen mein Gewicht verlagern, um nicht zu rutschen. Wow, es ist herrlich.
In dem Zelt kochen und schlafen die Männer. Sie haben für uns Zelte mit, die wir nicht gebrauchen. Wir schlafen lieber unter dem Sternenhimmel.
Ich gehe am Abend noch allein bis zum nächsten Berghang.
Der Berg besteht besteht aus riesigen grauen Steinplatten mit vielen Muschelabdrücken und sieht zauberhaft aus.
Als ich auf halber Höhe vom Berg bin, geht die Sonne unter. Ich drehe um und gehe zurück. Ich kann von dort unser Lager nicht mehr sehen, es liegt irgendwo zwischen den Sanddünen. Den Männer hatte ich nicht Bescheid gesagt.
Aber ich sehe meine Fußspuren und sowieso geht es mit der Orientierung hier ganz gut, an jedem Horizont sind Berge.
In der Nacht ist starker Wind. Wir schlafen trotzdem draußen. Meine Tochter findet es besonders gemütlich.
Ich liege allein am Rand der großen Sanddüne und sehe am Morgen die Spuren von einen Wüstenfuchs. Er muss über die Düne geschaut haben und ist dann wieder abgedreht. Schade, dass ich ihn nicht gesehen habe.
Die Wesen der Dromedare lösen viel Freude aus. Voila, das ist Axel....
und im Hintergrund ein kleiner Krieger ;O)
Am Ende des Tales kommen wir zu einem Brunnen. Da bekommen die Tiere erstmal Wasser und dann unsere Köpfe.
Mit uns passiert eine Familie mit einer Schafherde den Übergang ins nächste Tal.
Und dann durchqueren wir ein flaches Tal, wahrscheinlich ein Wadis, ein riesiges Flussbett das die meiste Zeit des Jahres trocken liegt. Hier wachsen Unmengen an Rucula, der sehr bitter schmeckt.
Mit den Männer ist die Atmosphäre warm und am Abend singen wir zusammen am Feuer, witzeln herum und lachen viel.
Und geben ihnen natürlich auch deutsche Namen:
Schmuggler Jörg und Ahmed-Knut
Die nächste Etappe soll die schönste werden.......
Fortsetzung folgt.....
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